
Mir fehlt Käse, für Soja wird Regenwald gerodet, meine Frau liebt Steak und ich brauche das Protein!
Einwände gegen eine pflanzliche Ernährung gibt es viele. Warum wir uns entschieden haben, nur pflanzliche Produkte anzubieten, zeigen wir dir hier mit spannenden Fakten! Unsere Nüsschen, Früchte und schnelle Nussküche sind der Beweis: Vegan ist einfach, lecker und fair für alle!
Tierische Lebensmittel schaden Klima und Umwelt
Na klar, Landwirtschaft ist kein Naturschutz. Der große Unterschied bei tierischen Lebensmitteln: Wir produzieren sie nicht direkt. Tiere müssen geboren, gefüttert, gehalten und geschlachtet werden. Die doppelte Investition in Futtermittel- und Tierproduktion frisst enorme Ressourcen:

CO2
Die Produktion von tierischen Produkten ist für 15% der vom Menschen verursachten Treibhausgase verantwortlich. Das sind 7,1 mal 1.000.000.000.000 Tonnen CO² im Jahr. Warum so viel? Die Produktion von 1 kg Rindfleisch etwa erzeugt 200 mal so viele Treibhausgase als die von 1 kg Nüsse. Das beste an Nüsschen? Ihr Anbau ist sogar klimaneutral, weil sie an Bäumen wachsen, die selbst CO² binden. Mit dem CO²-Rechner kannst du deinen Teller auf seine CO²-Emission testen!

Wasser
Zudem werden 70% des weltweit vom Menschen entnommenen Wassers in der Landwirtschaft verwendet. Dabei verbraucht die Produktion tierischer Produkte deutlich mehr als die von pflanzlichen Lebensmitteln: Für die Produktion von 1 kg Rindfleisch werden etwa 15.000 l Wasser benötigt, während es für 1 kg proteinreiche Erdnüsse nur 2780 l sind.

Fläche
Anstatt uns selbst zu ernähren, bauen wir Futter für Tiere an: So werden in Deutschland 60% des angebauten Getreides und 70% der Ölsaaten für Viehfutter verwendet. Weltweit sind es 33%. Das ist ineffizient und macht nicht alle Menschen satt: Aus 100 kcal, die an Tiere verfüttert werden, erhalten wir nur 17-30 kcal als Fleisch zurück.

Futtermittelimporte
Um den Eiweißbedarf der Tiere zu decken, sind wir auf Importe angewiesen: 18% des in Deutschland verfütterten Tierfutters, insbesondere Soja, stammt aus Übersee: Gentechnisch veränderte Monokultur, die hohen Pestizideinsatz erfordert, Bodenqualität und Biodiversität schädigt und Waldflächen frisst. So nehmen wir auch hierzulande Gen-Food zu uns.

Für Tofu werden die Regenwälder nicht gerodet. Mehr als 90% der globalen Sojaernte werden Tierfutter.
Fleischproduktion schafft Fluchtursachen

Das ist dir neu? Die europäische Subventionspolitik befeuert eine riesige Überproduktion von Fleisch: Während die Filetstücke hier zu Niedrigpreisen angeboten werden, werden die Fleischreste an Länder auf dem afrikanischen Kontinent verkauft. Da unsere Fleischabfälle billiger als die lokale Ware sind, zerstört der Import die Märkte vor Ort. Dies hat zur Folge, dass Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren und die Flucht als einziger Ausweg erscheint.
Wir wollen dazu beitragen, dass Menschen überall frei wählen können, wo und wie sie leben.
Schweine sind schlauer als Hunde
Kühe zu häuten, Hunde zu streicheln und Schweine zu kochen, macht keinen Sinn. Sogenannte Nutztiere sind genauso empfindsam und intelligent wie sogenannte Haustiere, Schweine sind sogar schlauer als Hunde. Dennoch wurden allein 2019 in Deutschland 872 Millionen Nutztiere für den menschlichen Verzehr getötet – Meerestiere exklusive. Dass dabei mehr als ein Viertel der Ferkel schon vor der Schlachtung stirbt, männliche Hühner lebendig geschreddert werden und Kälber ohne Mütter aufwachsen, möchten wir hier nur anreißen.

Pflanzlich essen ist einfach und gesund
Dass eine vegane Ernährung keine große Umstellung ist, zeigt der vegane Ernährungsteller, der zu drei Vierteln die gleichen Empfehlungen enthält wie der omnivore Teller. Nur die tierischen Produkte werden durch proteinreiche Hülsenfrüchte, Nüsse und Saaten ersetzt.


Keine Angst vor Nährstoffmangel! Neben Hülsenfrüchten versorgen dich Nüsse mit Proteinen, Mineralstoffen und Spurenelementen in hochkonzentrierter Form. Da ihr Wassergehalt gering ist, nimmst du mit Nüssen mehr Nährstoffe auf als mit dem gleichen Volumen anderer Lebensmittel.